Lesbischer Lebensstil: Eine sexuelle Identität

Während Lesben in den USA nicht offiziell als sexuelle Orientierung anerkannt sind, gibt es in vielen Ländern der Welt eine starke und lebendige Gemeinschaft von Lesben. Infolgedessen wurden viele Bücher und Artikel zu diesem Thema verfasst, und seit vielen Jahren bieten diese Schriften eine unschätzbare Quelle der Unterstützung und Information für diejenigen, die sich als Lesben identifizieren. Eine der dringendsten Fragen, mit denen Lesben heute konfrontiert sind, ist, ob sie in Bezug auf Sexualpraktiken den gleichen Weg wie heterosexuelle Frauen einschlagen sollten. Schließlich werden Lesben in den meisten Gesellschaften und Kulturen als sexuelle Minderheiten angesehen – ein Teil der Bevölkerung, der möglicherweise eine Reihe von gesellschaftlichen Vorurteilen und Tabus in Bezug auf ihre sexuelle Orientierung erfährt.

Obwohl Geschlechterfragen für Lesben von großer Bedeutung sind, kann das mangelnde Bewusstsein für ihre sexuelle Orientierung einige Schwierigkeiten verursachen. So wie Heterosexualität eine Vielzahl von sexuellen Verhaltensweisen hervorruft, weist auch Lesbianismus keine einheitliche Geschlechtsidentität auf. Einige Lesben verbergen oder unterdrücken ihre sexuelle Orientierung und heiraten nur, damit ihre Familien sie als Ehepartner akzeptieren, während andere jemanden des anderen Geschlechts heiraten, um gesellschaftliche Akzeptanz zu erlangen. Der einzige gemeinsame Faktor zwischen diesen beiden Geschlechtern ist, dass sie Lesben sind.

Während sich Lesben möglicherweise als sexuelle Minderheit identifizieren, haben sie häufig Schwierigkeiten, ihre sexuelle Identität zu verstehen, da die Gesellschaft dazu neigt, die Geschlechtsidentität und die Geschlechtspräsentation auf die gleiche Weise zu betrachten. Transgender-Lesben sind einer noch stärkeren Diskriminierung aufgrund des Geschlechts ausgesetzt als Lesben, da die Gesellschaft Transfrauen häufig als Neuheit ansieht. Während viele den Kampf um die Rechte von Lesben und Transgender-Personen als eine Form der "Zeitverschwendung" betrachten, begrüßen andere die zunehmende Zahl von Lesben, die herauskommen und öffentlich ihre sexuelle Orientierung erklären. Darüber hinaus besteht ein zunehmender Druck von Regierungsbeamten und Interessengruppen, die Sprache in der öffentlichen Politik zu streichen, indem Lesben und Schwule als "Nonkonformisten" oder "unerwünschte Abweichler" bezeichnet werden. Durch die Annahme eines lesbischen Lebensstils geben sich Lesben die Erlaubnis, zu lieben, wer sie sind.